Jetzt wird Sinn noch schneller

(hst) Schon in 2012 hatte sich Sinn an einem Sonderprogramm des Landes Hessen beteiligt und für knapp 160.000 Euro die Telekom beauftragt, die Datengeschwindigkeit in der Gemeinde zu verbessern. Nach Abzug der Förderung blieb ein Eigenanteil von 64.000 Euro. Dass mit dieser Summe kein großer Wurf für die über 3.000 Anschlüsse gelingen konnte, war klar. Trotzdem konnten die aktuell geltenden 30 Mbit/s schon zu 71 Prozent in Edingen, zu 61 Prozent in Fleisbach und zu 29 Prozent in Sinn erreicht werden. Mit dem Ausbauprojekt lahn-dill-breitband sollen jetzt auch in der Gemeinde Sinn diese Werte auf die vertraglich vereinbarten 95 Prozent mit mindestens 30 Mbit/s verbessert werden.

Die Telekom hatte sich bereit erklärt diese Netzverbesserung bis Ende 2017 durchzuführen.

Während in den letzten Monaten die vorhandene Technik in den Verteilerschränken schon erweitert wurde, beginnt nun der Netzbau, bei dem 16 neue Multifunktionsgehäuse aufgebaut, knapp 3,5 Kilometer Gräben gezogen und fast 11 Kilometer Glasfaser verlegt werden.

Im Kreis von Vertretern der Telekom und der ausführenden Firmen gaben Landrat Wolfgang Schuster und Bürgermeister Hans-Werner Bender den Startschuss!

Sowohl bei der Gemeinde Sinn als auch den Verantwortlichen der lahn-dill-breitband war deshalb die Freude groß, als (gestern/vor wenigen Tagen) die Bagger ihre Arbeit aufnahmen.

Landrat Wolfgang Schuster und Bürgermeister Hans-Werner Bender freuten sich darüber hinaus, dass die Multifunktionsgehäuse aus heimischer Produktion stammen und die Erarbeiten von einer Sinner Firma gemacht werden.

Projektleiter Jens Dechert von der Telekom wies darauf hin, dass mit der Ertüchtigung des Netzes bei einigen Kunden Änderungen an den Anschlüssen notwendig würden. Die Information der Betroffenen werde rechtzeitig zur Inbetriebnahme erfolgen.