Unterstützung aus Berlin

Dieser Einladung aus Berlin folgte Wolfgang Schuster besonders gerne. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hatte den Landrat gebeten, den Bescheid über fast 6 Millionen Euro Fördergelder in der Invalidenstraße persönlich abzuholen. Mit eingeladen waren die heimischen Bundestagsabgeordneten. Während Dagmar Schmidt (SPD) dabei sein konnte, hatte Sibylle Pfeiffer (CDU) leider eine andere terminliche Verpflichtung.

Mit dieser finanziellen Zusage hat, so Wolfgang Schuster, die Lahn-Dill-Breitband nun das umfangreiche Auswahl-Verfahren mit einem erfolgreichen Förderantrag abschließen können. Darüber freute sich für die Steuerungsgruppe auch Hermann Steubing. Der ehemalige Mittenaarer Bürgermeister hatte den Landrat begleitet.

Schuster berichtete, dass mit dem Bescheid und einer ebenfalls zugesagten Landesförderung von drei Millionen Euro weitere knapp 12 Millionen Euro in den Breitbandausbau im Lahn-Dill-Kreis investiert würden. Damit könnten nach dem fast abgeschlossenen Ausbauprojekt, bei dem mit 44 Millionen Euro über 95 Prozent der Haushalte mit mindestens 30 MBit/s versorgt wurden, nun die verbliebenen weißen Flecke beseitigt und Gewerbegebiete sowie Schulen und Krankenhäuser unmittelbar mit Glasfasern angeschlossen werden.

Steubing wies darauf hin, dass das Erweiterungsprojekt soweit vorbereitet sei, dass Ende März die Ausschreibung gestartet würde. Mit der für Juli geplanten Auftragsvergabe könne es dann am 1. August losgehen.

Die Geldgeber in Berlin erwarteten, dass das Projekt bis Ende 2018 fertig sei. Das, so der Landrat, könne die Steuerungsgruppe sicherstellen.

vlnr. LR Wolfgang Schuster, Staatssekretär Enak Ferlemann, Dagmar Schmidt und Hermann Steubing.