Der Zeit voraus? – und die Zeit danach!

(ldb – hst) Es war kein Fehler, in 2011 ein Kooperationsangebot der Telekom anzunehmen und rund 2.300 Sinner Haushalte für knapp 160.000 Euro mit höheren Internetgeschwindigkeiten zu versorgen – zumal es dazu fast 94.000 Euro Fördermittel für Sinn gab. Knapp 900.000 Euro ließen sich sieben Kommunen im LDK die Kooperation mit dem Netzbetreiber kosten und wurden mit insgesamt 540.000 Euro gefördert.

Dass damit nur etwas mehr als 8.000 Haushalte von kreisweit 120.000 eine bessere Bandbreite bekamen, lag am damaligen „Einfach-Ausbau“. Mehr lies das kleine Geld nicht zu. Im Vergleich: um 70.000 Haushalte unseres Kreises mit neuer Technik auf mehr als 30 Mbit/s im Download zu bringen, waren im kommunalen Ausbauprojekt von 2014 bis 2017 mehr als 40 Mio. Euro notwendig.

Probleme machte dann beim Entwickeln des großen Projekts Anfang 2014 nicht der Vorab-Ausbau mit mittlerweile überholter Technik. Es war vielmehr die Tatsache, dass dazu 540.000 Euro Fördermittel der öffentlichen Hand geflossen waren. Da es ein eindeutiges Verbot der Doppel- oder Mehrfachförderung gibt, konnten die Haushalte des Vorab-Ausbaus nicht in das große Projekt direkt aufgenommen werden. Das war für alle Beteiligten – insbesondere für die sieben Kommunen mit den betroffenen Ortsteilen – eine kritische Situation.

Im Vergabeverfahren zum Ausbauprojekt hatte die Telekom als günstigste Bieterin den Zuschlag erhalten. Darin steckte dann die Chance, das Thema mit der Firma zu besprechen, die wenige Jahre vorher den Einfach-Ausbau gemacht hatte. Das wäre mit einem anderen Auftragnehmer nicht möglich gewesen, weil der auf die vorhandene Technik nicht aufsetzen konnte.

Vor der Vertragsunterzeichnung am 22. Juli 2014 verpflichtete sich die Telekom schriftlich, die betroffenen Bereiche bis 2017 zu ertüchtigen. Es wurde verabredet, dies im Rahmen des Ausbauprojekts zu tun. Aus Telekom betriebsinternen Gründen – Personalwechsel auf der Führungsebene u.a.m. – hat das nicht geklappt. Nach wie vor steht das Unternehmen zu der schriftlichen Zusage und hat dies auch gegenüber der Steuerungsgruppe lahn-dill-breitband mehrfach bestätigt. Das haben wir als Beleg. Da diese zugesagte Ertüchtigung außerhalb des Ausbauvertrags eine freiwillige Leistung des Ausbaupartners ist, haben wir keine Möglichkeit, auf den zeitlichen Ablauf einzuwirken. Das liefe – so wurde uns gemeldet – nach betrieblichen Einflüssen ab.

Parallel zu dieser Entwicklung haben wir – weil es nun eine Bundes- und Landesförderung gibt – ein Erweiterungsprojekt aufgelegt, mit dem die Schulen, die Krankenhäuser und noch nicht mit Glasfaser versorgte Gewerbegebiete noch schneller werden können. Für das Projekt will sich die Telekom auch bewerben und wir sind sicher, dass spätestens dann die alte Verpflichtung auch erfüllt wird.

Wenn alles klappt, wollen wir mit dem E-Projekt am 01.08.2017 beginnen und dann werden auch die teilweise unbefriedigenden Verhältnisse in Edingen, Fleisbach und Sinn bald der Vergangenheit angehören – möglichst noch in 2017.

 

Netzausbau voll im Plan:

Inbetriebnahme-Veranstaltungen im Ausbaugebiet 6 jetzt in Haiger-Sechshelden, Dillenburg-Manderbach, Breitscheid und Eschenburg-Hirzenhain 

(hst) Der Netzausbau im Lahn-Dill-Kreis läuft gut und die vorgesehenen Termine werden eingehalten.

mfg-frohnhausen

Vom ersten Spatenstich im August 2014 bis heute hat sich auch die Welt auf dem deutlich schnelleren Netz bei den Produkten und den Preisen verändert, mit denen die Diensteanbieter uns beglücken wollen. Ab Ende November 2016 sind die neuen Geschwindigkeiten auch in Donsbach, Manderbach, Frohnhausen, Nanzenbach und im nördlichen Bereich von Dillenburg, in Haiger-Sechshelden, in allen Ortsteilen von Breitscheid und in Eschenburg-Hirzenhain buchbar.

Damit die Nutzer die für sich beste Lösung finden können, organisiert die lahn-dill-breitband gemeinsam mit der Stadt Dillenburg, der Stadt Haiger sowie den Gemeinden Breitscheid und Eschenburg weitere Infoveranstaltungen zur Inbetriebnahme.

Dabei werden neben Mitgliedern der Steuerungsgruppe auch Mitarbeiter des Ausbaupartners Telekom und anderer Anbieter alle Fragen beantworten.

Die Veranstaltungen finden statt:
Donnerstag,    17.11.2016 im Bürgerhaus Haiger-Sechshelden
Montag,          21.11.2016 im Dorfgemeinschaftshaus in Dillenburg-Manderbach,
Dienstag,        22.11.2016 in der Mehrzeckhalle Breitscheid und am
Mittwoch,       23.11.2016 im Dorfgemeinschaftshaus Hirzenhain.

Alle Veranstaltungen beginnen um 18:30 Uhr und Sie sind herzlich eingeladen.

Lahn-Dill-Breitband auf dem 56. Hessentag in Herborn präsent

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Lahn-Dill-Breitband (ldb) informierte mit umfangreichen Medien wie z.B.

  • Erklärfilm zum Breitbandausbau
  • Statements von Persönlichkeiten zum Breitbandausbau
  • Erklärfilm zum Thema Vectoring
  • PowerPointPräsentation zur Lahn-Dill-Breitband Historie
  • PowerPointPräsentation zum 1.Spatenstich
  • PowerPointPräsentation zum 1. Breitbandtag

auf dem 56. Hessentag in Herborn. Das Anliegen des Breitbandausbaus wurde auf dem Messestand des Lahn-Dill-Kreises am Freitag, 27.05. und Sonntag, 29.05.2016 von den Steuerungsmitgliedern Hermann Steubing, Klaus Bernhardt und Manfred Orth einem breiten Publikum nahe gebracht. Prominenter und interessierter Gast auf dem Stand von ldb war der Kultus-Staatssekretär Dr. Manuel Lösel und die Referatsleiterin Eva Collin.

Hessentag

(v.l.) Projektleiter Klaus Bernhardt, Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel und
Bürgermeister i.R. Hermann Steubing

Breitband-Ausbau im Lahn-Dill-Kreis läuft gut

Seit 19 Monaten läuft das Ausbauprojekt zum schnellen Internet im Lahn-Dill-Kreis – und es läuft gut. Das ist jedenfalls die Einschätzung von Landrat Wolfgang Schuster, der eine Zwischenbilanz zog. Von den sieben Ausbauabschnitten seien mittlerweile drei vollständig in Betrieb und mit den vorgezogenen Bereichen Leun, Dietzhölztal und Eschenburg könnte aktuell jetzt schon die Hälfte der zu erschließenden 70.000 Haushalte auf schnellere Produkte zugreifen. Dazu gehöre auch, dass von den geplanten 196 Kilometer Tiefbauarbeiten bereits 133 Kilometer erledigt seien und rund 245 Kilometer der insgesamt 397 Kilometer Glasfaser in der Erde lägen. Außerdem konnten zwischenzeitlich 327 der 522 Multifunktionsgehäuse aufgestellt werden. Dass es bei diesen Mengen in so kurzer Zeit auch einzelne Problemen in der Umschaltung und im Betrieb gebe, wollte der Landrat nicht verschweigen. Daran werde aber gemeinsam mit dem Ausbaupartner Telekom gearbeitet.

Ganz besonders freute sich aber Wolfgang Schuster über die Tatsache, dass alle grauen Kästen, die im Netz eingebaut würden, von einem heimischen Schaltschrankhersteller stammten und eine Arbeitsgemeinschaft heimischer Tiefbauer viele Kilometer Erdarbeiten sehr zuverlässig erledigten.

Damit könne auch bei diesem 40 Millionen Euro-Projekt Wertschöpfung vor Ort erzeugt werden. Auch zeitlich gebe es gute Ergebnisse. So läge es sicher nicht nur an dem überschaubaren Winter, dass das Ausbaugebiet 3 mit erheblichen Teilen von Aßlar, Braunfels, Ehrings-hausen und Solms Ende Januar und damit um zwei Monate früher als geplant in Betrieb genommen werden konnte.

Alle Beteiligten sind optimistisch, dass auch in den anderen Abschnitten noch die ein oder andere Woche gewonnen werden kann.

Rund 100 Teilnehmer bei der Inbetriebnahme-Veranstaltung am 02.03.2016 im Bürgerhaus Eschenburg

 

Das musste mal gesagt werden …

Hallo, habe leider vorige Woche die Telefonaktion verpasst …
Da immer nur das Negative berichtet wird und auch in den Köpfen der Menschen hängen bleibt,  wollte ich eigentlich bei dieser Aktion mal etwas Positives berichten.

Ich habe „Magenta Entertain“ Anfang Januar für den 14. Jan. 2016 bestellt. Die Hardware-Pakete kamen sehr schnell. Alles wurde komplett geliefert. Am 14.01. 2016 am Spätnachmittag war mein Telefon tot. Nach 1 ½ Std. auspacken und Installation konnte ich Fernsehen schaun und auch noch beidhändig telefonieren!!!! Super Empfang – Internet schnell. Was will man mehr. Die musste mal gesagt werden!!!

Hannelore Heimann, Siegbach